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Deutsch > Türkisch: Fantasy Jugendliteratur - 390 Standardseiten

Thema: Fantasy Jugendliteratur

Umfang: 390 Standardseiten

Gewünschter Termin: Oktober

Beispieltext:
Leseprobe 1 - Für die Jungs

Das war jetzt endgültig zu viel für William. Als er aus den Augenwinkeln heraus sah, dass der Colonel die Hand gegen Emily erhob, legte sich bei ihm ein Schalter um. Er ignorierte jeden Schmerz, holte tief Luft und nahm seine ganze Kraft zusammen.
In diesem Moment sauste Rasaris Faust auf Emily nieder.
Mit dem Mut der Verzweiflung richtete William den Oberkörper auf und riss seinen Arm in die Höhe. Krachend landete die Faust des Colonels in seiner Hand, die er mit aller Kraft schloss, damit sie der Lost Boy nicht mehr zurückziehen konnte.
»Ahhhhh!« Rasari verzog das Gesicht.
Die anderen Lost Boys hielten überrascht inne.
Ohne die Faust loszulassen, die der Colonel jetzt verzweifelt loszureißen versuchte, richtete William sich auf. Der Schmerz in seinem Körper war von einer Sekunde auf die andere weg. Er merkte, wie aus den Tiefen seines Unterbewusstseins ein rasender, nicht aufzuhaltender Zorn in ihm aufstieg.
Niemand, wirklich niemand, fügte seiner Emily ein Leid zu!
Es dauerte nicht lange, und die gesamte aufgestaute Wut erfüllte seinen zerschundenen Körper. Das Blut rauschte in seinen Ohren, und sein Kopf lief puterrot an. Ohne dass er es merkte, drückte er Rasaris Faust so fest zusammen, dass seine Finger¬knöchel weiß wurden.
Der Colonel ging ächzend in die Knie.
»Es ist genug!!!« Mit diesen Worten richtete sich William auf. Er merkte, wie seine Wut ihren Höhepunkt erreichte, kniff die Augen zusammen und drehte sich nach links. Instinktiv hob er seine freie Hand in Richtung Lusches, um einen Angriff des Lost Boy abzuwehren.
»Weg!!« Nur dieses einzige Wort kam über seine Lippen. Aber das hatte es in sich.
Rasari, der notgedrungen vor William kniete und sich vor Schmerzen wand, traute seinen Augen nicht.
Während des ganzen Gerangels wurde der Staub mächtig aufgewirbelt und hing wie ein feiner Vorhang über den Kämpfern. Rasari sah, wie sich der Staub schlagartig verdichtete und eine kreisrunde Welle um William herum formte. Rasari hatte so etwas Ähnliches schon einmal gesehen, als er mit seinen Jungs am Fluss stand und Steine ins Wasser geworfen hatte. Als einer davon eintauchte, erzeugte er die gleiche Welle.
Und diese ‚Welle‘ sah er jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass sie in der Luft zu stehen schien. Plötzlich nahm sie Fahrt auf, und der Colonel sah, wie sie sich in Richtung Lusches bewegte und dabei immer größere Kreise zog.
Sekundenbruchteile später erreichte sie den Lost Boy und schien mit einem lauten Knall zu zerplatzen. Wie vom Blitz getroffen, verzog Lusches das Gesicht, und seine langen Haare, auf die er immer so stolz war, wurden mit einem Mal nach hinten gedrückt und standen dann in hohem Bogen ab. Er hob wie von Geisterhand getroffen ab, wirbelte ein paar Meter durch die Luft und landete mit einem lauten Krachen auf einem der hinteren Tische, der augenblicklich unter der Last zusammenbrach. Lusches streckte alle Viere von sich und rührte sich nicht mehr. Er gab noch ein leises Stöhnen von sich und wurde bewusstlos. Dann verschwand die Welle.
Mittlerweile hatte William seinen Kopf nach rechts gedreht und visierte Gambel an. »Weg mit dir!!«
Sofort ereilte ihn das gleiche Schicksal wie Lusches. Er wurde genauso von einer neuen Welle getroffen, hob ab, wirbelte durch die Luft und landete in einem Stapel leerer Apfelsinenkisten, die einige Meter entfernt hinter ihm aufgestapelt waren. Auch Gambel verabschie¬dete sich mit einem verzweifelten, letzten Stöhnen aus dem Geschehen.
Dann löste sich auch diese Welle auf.
Zurück blieben zwei ausgeknockte Jungs, die in einem Stapel aus Müll und Holz lagen.
William wandte sich energisch dem Anführer der Lost Boys zu. Um seine eigene Überraschung über die Ereignisse zu kaschieren, setzte er ein grimmiges Gesicht auf.
Rasari, der die ganze Zeit versucht hatte, sich von William loszureißen, starrte den Jungen ungläubig und mit offenem Mund an. »Was … also … ich …« Mehr fiel ihm nicht ein. In seinem ganzen Leben hatte er so etwas noch nicht erlebt. Es dämmerte ihm, dass er wohl als Nächster an der Reihe war. »Egal was du machst, hör auf damit!!«, schrie er verzweifelt.
William merkte, wie ihn der Zorn abermals übermannte, denn all die schlechten Erinnerungen der letzten sechs Monate kamen in ihm hoch. Es war, als hätten sie nur auf diesen Augenblick gewartet, um auszubrechen. Er dachte an die ganzen Entbehrungen und Qualen und die nicht gerade erfreulichen Treffen mit den Lost Boys. Wie dunkle Schatten legten sich die Erinnerungen über sein Gemüt und schienen ihn zu erdrücken.
Er sah zu Rasari, der wie ein Häufchen Elend vor ihm kniete. Jetzt steigerte sich seine Wut ins Unermessliche, denn er gab hauptsächlich dem Colonel die Schuld an dem ganzen Desaster. Außerdem hatte der seine Emily verletzen wollen! Er öffnete seinen Mund.
»W…«
»Stopp!«, rief eine tiefe Stimme aus dem Hintergrund. »William, hör sofort damit auf!«

Language pair(s)

German > Turkish

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