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Deutsch > Englisch (USA): Übersetzung eines Abenteuerromans mit 63.000 Wörtern
- Titel: Forsetas - Das Erbe der Lusitania
- Abenteuerroman
- 63.000 Wörter
- Termin Dez. 2014 - vor Weihnachten
- Native Speaker mit entsprechenden Referenzen
- Versiert im Umgang mit umgangssprachlichen Formulierungen im American English
Beispieltext:
Zwei Stunden später machte Richard mit dem Zodiak am Gastanleger in Hvide Sande fest. Bereits seit Tagen hatten sie wunderbares Wetter und auflandigen Wind, der die Regenwolken über sie hinwegtrieb. Es war warm und bis zur Praxis keine drei Minuten Fußweg.
Die Eingangstür zu Svenjas Praxis stand offen. Trotzdem drückte er auf die Klingel. Keinerlei Reaktion. Er war auf die Minute pünktlich. Vielleicht hatte sie die Tür aufgelassen, weil sie in einer Behandlung war. Als er ein Scheppern aus ihrem Büro hörte, trat er ein und ging den Flur entlang.
»Svenja? Ich bin es, Richard. Sind Sie da?«
»Richard, hier hinten!«, hörte er ihre Stimme. Angst schwang darin mit. Er drückte mit der Linken die Tür auf. Sein Instinkt sagte ihm, dass hier etwas nicht stimmte. Ein Blick in den Raum gab ihm Gewissheit. Sie kauerte in der Ecke am Fenster. Blut lief ihr aus der Nase und Tränen hatten ihren Kajalstift verschmiert.
Mit heftigem Schwung warf er sich gegen die Tür. Ein Aufstöhnen ertönte auf der anderen Seite, und er hörte, wie jemand gegen die Wand kippte. Richard hielt sich am Türgriff fest und wirbelte an der Tür vorbei in die Ecke. Sein rechter Fuß traf den Mann mit der Bomberjacke und der Sturmhaube wie ein Vorschlaghammer an der Brust. Ein gezielter Fausthieb auf den Solarplexus presste dem Maskierten die Luft aus den Lungen. Richard griff nach der Pistole, die dem Mann aus der Hand geglitten war, und schleuderte sie hinter sich in den Raum. Ein zweiter Treffer mit der Handkante gegen die Halsschlagader ließ seinen Gegner in sich zusammensacken.
Svenja hatte sich inzwischen hochgerappelt und blickte ihn hilfesuchend an.
Er ging auf sie zu, als er sah, wie sich ihre Augen weiteten. Ehe er reagieren konnte, spürte er, wie ihn jemand an der Jacke packte und herumschleuderte. Richard segelte im Tiefflug über den Schreibtisch. Wo kam der denn her. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende geführt, hob ihn ein hünenhafter Kerl scheinbar ohne jede Mühe von der Erde auf und schmetterte ihn in eine Glasvitrine mit Gebissabdrücken. Scherben und die Zähne fremder Menschen rieselten auf ihn nieder. Nur die Lederjacke bewahrte Richard davor, dass sich Glassplitter in seinen Rücken bohrten. Scheiße. Schon wieder stand der Kerl über ihm und packte ihn am Kragen. Verzweifelt versuchte Richard, der muskulären Übermacht seines Gegners etwas entgegenzusetzen. Er griff nach dessen Handgelenken, um ihn daran zu hindern, ihm die Kehle zuzudrücken. Keine Chance.
Die Hände dieser Mischung aus einem Bodybuilder und einer Hydraulikpresse legten sich um seine Gurgel. Richard packte den Mann im wahrsten Sinne des Wortes bei den Eiern und drückte zu. Es war nur ein winziger Moment, den der Bursche abgelenkt war. Richard nutzte ihn und verpasste ihm mit der Stirn eine Kopfnuss auf die Nase. Er taumelte und brach zusammen.
Geistesgegenwärtig griff Svenja nach der Waffe und warf sie Richard zu. Der bekam sie nicht richtig zu fassen, und während er mit der Pistole herumjonglierte, löste sich ein Schuss. Die Kugel streifte Richards Stirn am Haaransatz.
»Das reicht jetzt! Waffe weg!« In der Tür standen zwei Männer, von denen jeweils einer mit seiner Pumpgun auf Richard und Svenja zielte. Der kleinere betrat den Raum und half seinen beiden Kollegen auf die Beine.
»Wo sind sie?«
»Was?« brüllte Richard ihn an.
»Geben sie mir die Dokumente.«
Richard schaute auf seinen Alukoffer, den er neben der Tür abgestellt hatte.
»Da drin?«
»Ja!«
Der Kerl beugte sich hinunter, öffnete den Deckel und blätterte mit der Linken die Papiere durch, während er mit der Rechten auf Svenja zielte. Zufrieden klappte er den Koffer wieder zu. Ehe er sich erhob, legte er den Zeigefinger an den Mund.
»Keinen Mucks.«
Dann befahl er den anderen drei Männern: »Raus hier.«
Er zog als Letzter rückwärtsgehend die Tür hinter sich zu. Richard konnte hören, wie sie sich im Laufschritt entfernten. Einer humpelte.
»Ha, das ist nur eine Kopie, ihr blöden Arschlöcher«, brüllte er hinter den Männern her, wohl wissend, dass diese längst aus dem Haus sein mussten. Er sah hinüber zu Svenja.
»Alles okay?«
»Ja und bei Ihnen?«
»Sobald ich wieder Luft bekomme, gebe ich Ihnen eine Antwort«, sagte er und röchelte übertrieben.
»Wo haben Sie denn gelernt, sich so zu prügeln?«
»Zu prügeln oder verprügelt zu werden? Ersteres basiert auf einem Artikel über Atemi-Punkte des Menschen in einem wissenschaftlichen Magazin, das ich beim Zahnarzt gelesen habe, und Letzteres bringt das Leben so mit sich.«
»Gibt es eigentlich irgendetwas, bei dem Ihnen die Lust an dummen Scherzen vergeht?«
»Ja, meine Kontoauszüge.«
Sie kniete sich zu ihm hinab, hob sanft seinen Kopf am Kinn an und sah sich die Platzwunde an Richards Haaransatz an.
»Das wird wieder.«
»Sie streichelte ihm über die Wange und schaute ihm tief in die Augen. Richard wurde verlegen. Er kam sich ziemlich ausgeliefert vor, wie er da halb in der Vitrine wie ein Käfer auf dem Rücken feststeckte.
Er tippte sich auf die andere Wange. »Da tut’s auch weh. Ich glaube, die haben mir einen Zahn ausgeschlagen.« Sie fuhr mit den Fingern über seine Lippen.
»So schöne Lippen und so ein böser Bube. Kommen Sie. Wir gehen ins Behandlungszimmer, und ich seh mir das einmal an.«
»Geht schon.«
»Ganz sicher? Feigling.«
Sie wurden jäh unterbrochen von Getrampel im Flur. Fünf Männer, Mitglieder eines Sondereinsatz-Kommandos der Polizei, stürmten in den Raum und begannen ihn zu sichern.
Overgaard betrat als Letzter das Zimmer.
»So sieht man sich wieder, Mr Boyle.«
»Wo kommen Sie denn so schnell her?«
Zwei Sanitäterinnen drängten sich vor und zogen Svenja von Richard weg.
Overgaard gab den schwer bewaffneten Männern ein Zeichen, den Raum zu verlassen.
»Sie bitte auch«, wandte er sich an die Sanitäterinnen. Die beiden Frauen nahmen Svenja in die Mitte und gingen mit ihr hinaus.
»Schließen Sie die Tür«, wies Overgaard sie an.
Richard stützte sich auf die Ellenbogen. Doch Overgaard hockte sich vor ihn und drückte ihn zurück in die Käferposition. Dann griff er in die rechte Innentasche seines Sakkos und holte vier Flugtickets hervor.
»Sie fliegen nach Hause.«
»Meinen Sie?«
»Da bin ich mir sicher.«
»Ich keineswegs. Und jetzt lassen sie mich aus diesem Scheißscherbenhaufen aufstehen. Kümmern sie sich lieber um die Russen, die Mrs Jacobson überfallen haben.«
Overgaard schob Richard wieder zurück.
»Woher wissen Sie, dass das Russen sind?
»Zwei davon habe ich bei Fisher gesehen.«
»Bei Fisher?«, fragte Overgaard und steckte die Flugtickets wieder ein.
»Bei Fisher?«, äffte Richard ihn nach. »Mann, sind Sie beim Geheimdienst oder bei der freiwilligen Feuerwehr?«
Richard startete einen erneuten Versuch, sich zu erheben. Overgaard wollte ihn gerade wieder zurückstoßen, als Richard seine Hand griff. Blitzschnell zog er sich hoch und drehte Overgaard dabei den Arm auf den Rücken.
»Es reicht. Such dir jemanden zum Spielen, dem du gewachsen bist«, schnauzte er Overgaard an. Der stöhnte vor Schmerz auf und starrte mit panisch aufgerissenen Augen auf die Scherben, die nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt waren.
»Bleiben Sie jetzt friedlich?« Richard lockerte den Griff.
»Lassen Sie mich los, verdammt!«
Richard wich ein paar Schritte zurück und schüttelte die Scherben von seiner Jacke. »Ich geh dann mal. Die Tickets können sie umbuchen auf die Malidiven. Ich gebe Ihnen die genauen Termine noch durch. Und ich brauche sechs.«
Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ Richard den Raum. Im Flur warteten bereits zwei Männer, die ihm mit vorgehaltenen Waffen den Weg versperrten.
»Was? Wollt ihr auch Schläge? Dann stellt euch hinten an.« Er drehte sich zu Overgaard um.
»Lasst ihn gehen!«
Richard verließ das Gebäude und hielt nach Svenja Ausschau. Er sah durch das Blitzlichtgewitter der inzwischen eingetroffenen Pressefritzen, angelockt wie Haie im Blutrausch, wie sich der Notarztwagen bereits entfernte. Wo kommen die denn her? Richard drängelte sich durch die Menge und wimmelte die Fragen nach seiner Beteiligung an den Geschehnissen ab.
»Ich bin nur Patient und habe mir den Kopf am Nachttisch gestoßen. Aber da drinnen stapeln sich die Leichen. Man kann es gut durch das Fenster da sehen.«
Im Nu war er die Meute los, lief zu seinem Boot und machte sich auf zurück zur Keldysh.
Specialization required
Arts/Entertainment
Language pair(s)
German
> English
Native language: English
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