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Deutsch > Englisch: Texte mit historisch-religiöser Thematik, ca. 4000 Sätze

ca. 4.000 Sätze
200 Seiten
Fertig bis 30.06.2017
Es handelt sich überwiegend um historisch-religiöse Thematik und bibelähnliche Texte.

Beispieltext:

69 Auch viele jüdische Söldner kämpften für verschiedene Feldherren. 70 Manche von den Überlebenden, die aus verschiedenen Teilen der Welt heimkehrten, brachten Kunde von fremden Lebensweisen. 71 Es wurde vom Leben in Indien und Karthago erzählt, die meisten Erzählungen handelten jedoch von den hellenistischen Städten und Provinzen. 72 Man wusste von vielen weisen Menschen zu berichten, welche viel nachgedacht, tiefsinnig geredet, manche auch über alles Mögliche in der Welt geschrieben hatten. 73 Es wurde von neuen Gedanken erzählt, von Schulen, Vorträgen, Wettstreiten in Reden, von den Versuchen, die Welt neu beziehungsweise anders zu gründen, wenn nicht sogar neu erfinden. 74 Dort wurde das Denken herausgelöst aus dem Alltagsleben, aus dem Sorgen für Familie, Lebensunterhalt und Arbeit. 75 Ganz oder teilweise befreite man sich aus dem normalen Leben aller sterblichen Menschen, beobachtete Berge, Meere, Flüsse, Firmament, las in alten Schriften, schaute anderen Menschen bei ihrem Alltagstreiben zu und grübelte, grübelte, grübelte… 76 Ein jeder dieser Weisen hatte seine eigenen Gedankengänge, kreiste in den Bahnen des eigenen Geistes, zog seine eigenen Rückschlüsse. 77 Und auf einmal wurde ihnen die Welt der Begriffe und Worte neu erschlossen; in ihrem Geist taten sich „neue Welten“ auf, eine neue Lebensart wurde geboren. 78 Und obwohl sich die meisten dieser Menschen untereinander nicht mochten und sich manchmal mit Worten bis aufs äußerste bekämpften, hatten sie eins gemeinsam: die neue Art und Weise auf die Welt und das Leben zu schauen. 79 Man glaubte, auf diese Weise erfolgreich nach dem Himmel gegriffen zu haben und den Geheimnissen der Schöpfung auf die Spur gekommen zu sein - Grund genug, um den Menschen zumindest als Halbgottheit zu betrachten, wiewohl man das nicht laut aussprach. 80 Später sammelte man die neugewonnenen Erkenntnisse verschiedener Denker und machte sie zum allgemeinen Gedankengut. 81 Trotz so vieler Anstrengungen des menschlichen Geistes erkannte man den einzig wahren Gott nicht, sondern es wimmelte nur so von Göttern, Halbgöttern, Heroen und Götzen in den griechischen Städten. 82 Der Mensch selbst – seine eigene Größe, Stärke und Weisheit bewundernd, ja anbetend - wurde zum größten Götzen.

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Sciences/Non-fiction books

Language pair(s)

German > English

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